Plastik, Glas, Papier oder doch unverpackt in die eigenen Behältnisse – zu welcher Verpackung greift Ihr? Vor dieser Entscheidung stehen wir bei jedem Einkauf. Insbesondere dann, wenn wir nachhaltiger leben und konsumieren wollen. Denn klar ist: Schon kleine Entscheidungen im Alltag können einen Unterschied machen.
Ein nachhaltiger Lebensstil wird dabei oft mit dem Verzicht auf Kunststoffverpackungen gleichgesetzt. Viele Verbraucher:innen sind sich sicher, dass der Griff zu alternativen Verpackungen der nachhaltigere ist. Doch auf welcher Basis begründen sie ihre Kaufentscheidung für oder gegen ein bestimmtes Verpackungsmaterial oder unverpackte Produkte – entscheiden sie eher nach Gefühl, aus Gewohnheit oder doch basierend auf Fakten?
Die öffentliche Debatte um Verpackungen, insbesondere aus Kunststoff, wird immer wieder von der nicht fachgerechten Entsorgung und ihren Folgen für die Umwelt überschattet – ein Eindruck, der im Gedächtnis bleibt. Berichte über Funktionen, Vorteile oder Innovationen geraten dabei schnell in den Hintergrund. Eine einseitige, emotional aufgeladene Betrachtung wird dem Engagement der Industrie bei der Transformation hin zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft und mehr Nachhaltigkeit jedoch nicht gerecht.
Mit der Kampagne „Wozu greifst Du?“ macht die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. deshalb auf etablierte Denk- und Verhaltensmuster aufmerksam und hinterfragt sie. Denn ein bewusster, nachhaltiger Lebensstil und die Verwendung von Kunststoffverpackungen schließen sich keineswegs aus.
Die Kampagne verdeutlicht, dass es sich lohnt, sich frei vom Einfluss gängiger Vorurteile und Social Media Meinungen detaillierter und tiefgreifender mit Kunststoffverpackungen sowie alternativen Verpackungsmaterialien zu beschäftigen. Dafür präsentiert sie Fakten und Hintergrundwissen rund um Verpackungen. Bunte, scheinbar widersprüchliche Motive wecken die Aufmerksamkeit der Verbraucher:innen und animieren sie dazu, ihr Wissen über Verpackungen interaktiv zu testen.
Ziel der Kampagne ist es, die vermeintlichen Widersprüche aufzulösen und die auf den ersten Blick gegensätzlich wirkenden Aussagen zu verbinden – damit Verbraucher:innen die beste Wahl für mehr Nachhaltigkeit treffen. Sie sollen ihre Ansichten überdenken und sich basierend auf Fakten – nicht auf Emotionen oder medial aufgeschnapptes Wissen – für bestimmte Verpackungsmaterialien entscheiden. Mit ihrer bewussten Wahl können sie im Alltag den bestmöglichen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz, zum Erhalt der Produkt- und Verbrauchersicherheit sowie der Hygiene- und Versorgungsstandards leisten. Und das muss natürlich nicht immer Kunststoff sein. Wenn es die Vorteile des Materials nicht braucht, sollte es auch nicht zum Einsatz kommen.
„Wozu greifst Du“ zeigt auf, wofür sich die kunststoffverarbeitende Industrie einsetzt: Sie möchte weniger fossile Rohstoffe verbrauchen und damit einen Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Dafür hat sie sich einer funktionierenden Circular Economy verpflichtet. Mit innovativen Lösungen möchte sie kreislauffähige Kunststoffverpackungen produzieren und die Kreislauf-, Recycling- und Mehrwegfähigkeit der Produkte kontinuierlich verbessern.
Mit ihren wichtigen Funktionen – Produkt-, Verbraucher- und Lebensmittelschutz – sind sie kreislauffähig und oftmals die klimafreundlichste Lösung. Sinnvolle Kunststoffverpackungen sind dabei nach Eco Design entwickelt und entsprechen dem Motto „So wenig Verpackung wie möglich, so viel wie nötig“. Wo ökologisch sinnvoll, steht dem bewussten Einsatz von Kunststoffverpackungen deshalb nichts im Weg.
Besucht die Kampagnenseite „Wozu greifst Du“ und testet Euer Wissen. Entscheidet per Klick oder Wischen und macht durch kleine Alltagsentscheidungen einen echten Unterschied in Sachen Nachhaltigkeit.