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Ein Deich aus Kunststoff: Der WaveBumper ermöglicht flexiblen Schutz für Küstenregionen

Mit dem Klimawandel nehmen extreme Wetterereignisse wie Stürme und Überschwemmungen zu. Küstenregionen sind besonders gefährdet und brauchen daher wirksame Schutzmaßnahmen. Eine neue Entwicklung aus Frankreich könnte hier helfen: der WaveBumper, ein flexibler Schutzdeich aus Kunststoff, der schnell auf- und abgebaut werden kann.

 

Wie der WaveBumper funktioniert

Der WaveBumper-Deich hat eine spezielle, gebogene Form, die die Energie von Wellen aufnimmt und sie zurück ins Meer leitet. Diese Konstruktion verringert die Wucht der Wellen und verbessert dadurch den Küstenschutz. Im Vergleich zu herkömmlichen, vertikalen Schutzwänden reduziert diese Technologie die Aufprallkraft der Wellen effektiver.

 

Küstenschutz für gefährdete Regionen

Weltweit lebt mehr als die Hälfte der Menschen in Küstennähe, oft in Gebieten, die nur knapp über dem Meeresspiegel liegen. Diese Regionen sind stark von Überschwemmungen und Erosion bedroht. An der französischen Atlantikküste wird das WaveBumper-System bereits getestet, um zu prüfen, wie gut es besonders gefährdete Gebiete schützen kann.

 

WaveBumper
Der WaveBumper ist ein flexibler Schutzdeich aus Kunststoff, der schnell auf- und abgebaut werden kann. © WaveBumper

Vorteile des WaveBumper-Systems

Die Technologie hat mehrere Vorteile:
  • Einfache Installation: Die leichten Polypropylenteile lassen sich schnell und unkompliziert aufbauen.
  • Flexible Anwendung: Der Deich ist abnehmbar und hinterlässt keine dauerhaften Spuren im Boden.
  • Umweltschonend: Das System schützt die Küsten, ohne die natürliche Umgebung stark zu beeinträchtigen.

Internationale Tests und Einsatzmöglichkeiten

Der WaveBumper wird nicht nur in Frankreich, sondern auch in anderen Ländern wie Spanien und den USA eingesetzt. In New York wurde zum Beispiel ein spezielles Modul zur Hochwasserprävention installiert. Die Technologie hat bereits mehrere Innovationspreise gewonnen, darunter den Blue Ocean Award.
Weitere Informationen über den WaveBumper und seine Einsatzmöglichkeiten finden Sie auf der Website des Unternehmens: wave-bumper.com.

Bilder: © WaveBumper

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