Kontakt

Acht Tage K-Messe, acht Tage „Plastics shape the future“

Hier werden von weltweit führenden Unternehmen spannende Forschungsergebnisse, neue Marktapplikationen und wegweisende Technologien vorgestellt. Mit dem diesjährigen starken Fokus auf Klimaschutz, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung wurde dieses Versprechen mehr denn je Realität.

Positiver Messeverlauf

Bei den über 3.000 Ausstellern der K aus aller Welt herrscht im Nachklang zur Messe eine hervorragende Stimmung. Viele Unternehmen berichten von außerordentlich guten Gesprächen, einer hohen Investitionsbereitschaft seitens der Fachbesucherinnen und -besucher – über 170.000 Gäste zählte die Messe Düsseldorf am Ende – sowie guten Geschäftsabschlüssen.

Alles in Butter also für die Branche? Mitnichten: Hohe Energie- und Rohstoffkosten, geopolitische Spannungsfelder und gestörte Logistikketten konnten auch während der K nicht ausgeblendet werden. Dazu kommen die Auswirkungen und Risiken des Klimawandels und ein gesellschaftliches Umfeld, das eine breite und schnelle Defossilisierung der Kunststoffindustrie einfordert.

Gesprächsplattform Sonderschau

Solche und ähnliche Fragestellungen standen daher auch im Zentrum der K-Sonderschau „Plastics shape the future“. Das zentrale Dialogforum der K vereinte auf seiner Bühne mehr als 50 Vortragende an sieben Messetagen. Entscheider aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und NGOs beleuchteten in facettenreichen Diskussionsrunden und Best-Practice-Präsentationen die K-Leitthemen rund um Nachhaltigkeit und digitale Lösungen.

PlasticsEurope K 2022

Sonderschau-Start mit Politik: Plastics Europe Deutschland-Vorsitzender Dr. Ralf Düssel, Messe-Geschäftsführer Erhard Wienkamp, Umwelt-Staatssekretärin Dr. Christine Rohleder und K-Präsident Ulrich Reifenhäuser (v.l.) eröffneten am Mittwoch mit der Sonderschau in Halle 6 auch den Dialog der Kunststoffindustrie mit Politik und Gesellschaft.

PlasticsEurope K 2022

Mehr Tempo bitte: Werner Bosmans, Policy Officer für Kreislaufwirtschaft in der Generaldirektion Umwelt der EU-Kommission, forderte im Dialog u.a. mit Martin Jung, President Performance Materials BASF, eine schnellere Transformation der Kunststoffindustrie in Richtung Klimaneutralität.

PlasticsEurope K 2022

Hochschulprofessor mit Vision: „Wenn es uns gelingt, die Kunststoffindustrie in eine wirklich digitale Industrie zu verwandeln, wird sie eine nachhaltige und ressourceneffiziente Industrie sein“, meinte Prof. Christian Hopmann, Inhaber des Lehrstuhls für Kunststoffverarbeitung an der RWTH Aachen, am K-Samstag auf der Sonderschau.

Kspezial Bild4

Plastics Europe-Präsident Marco ten Bruggencate (im Bild links) sprach mit David Katz von der Plastic Bank über dessen Mission, mit einem disruptiven Sozialunternehmen das Plastikmüllmanagement in Ländern mit Nachholbedarf in den Griff zu kriegen.

Kspezial Bild5

Zuschauermagnet: Bei den coolen, kurzweiligen und informativen Kunststoffexperimenten von Dr. Gerhard Heywang war die Arena der Sonderschau immer gerappelt voll. Gerade junge Besucherinnen und Besucher fühlten sich angesprochen.

Kspezial Bild6

Abschlusspanel mit Politik: Michael Thews, MdB und SPD-Berichterstatter für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschutz (im Bild 2. von links), mahnte im „Klartext-Gespräch“ mit Ines Oud, Geschäftsführerin Simcon (Mitte) und Ingemar Bühler, Hauptgeschäftsführer Plastics Europe Deutschland, zu den Herausforderungen der Transformation an: „Denkt eure Produkte und Materialien vom Ende her und sprecht mit denen, bei denen sie am Ende landen.“

Ingemar Bühler, Hauptgeschäftsführer Plastics Europe Deutschland spricht zusammen mit Mara Hancker, Geschäftsführerin der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen und Thorsten Kühmann, Geschäftsführer Kunststoff- und Gummimaschinen VDMA in den Day@K-Videos zu aktuellen Themen der K. Schauen Sie rein!

Teilen

Teilen


Artikel abonnieren


Loading

Ähnliche Beiträge

Habt ihr Fragen?
Abonnieren
Sprecht mit uns